Projekte des Instituts für angewandte Kindermedienforschung der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM)
Die Bedeutung der digitalen Medien hat in den letzten Jahren durch den immensen technologischen Wandel zugenommen. Digitale Medien sind heute elementarer Bestandteil des Alltags und dies gilt in besonderem Masse für den Kinderalltag. Gleichzeitig ist es Eltern und pädagogischen Kräften durch die enorme Ausdifferenzierung des Medienangebots kaum mehr möglich, einen Überblick über den Medienkonsum der Kinder zu behalten. Das Institut für angewandte Kindermedienforschung (IfaK) fungiert in Anbetracht dieser Herausforderungen als Kompetenzzentrum.
The importance of digital media has increased in recent years due to immense technological change. Today, digital media are an elementary part of everyday life and this is especially true for children's everyday life. At the same time, due to the enormous differentiation of the media on offer, it is hardly possible for parents and pedagogical staff to keep an overview of the children's media consumption. The Institute for Applied Children's Media Research acts as a competence centre in view of these challenges.
Seit einigen Jahren nehmen besonders digitale Medien einen sehr hohen Stellenwert im Alltag ein, was vor allem der immer schneller fortschreitenden technologischen Entwicklung zuzuschreiben ist. Neben den traditionellen Medien wie Hörfunk und Fernsehen ist eine Fülle von Medieninnovationen hinzugetreten, wie beispielsweise das Streaming, Gaming und Social Media. Besonders im Jahr 2020 spielten, ausgelöst durch die COVID-19-Pandemie, Themenfelder wie die Digitalisierung und die Mediennutzung beziehungsweise der Medienkonsum von Kindern eine immer grösser werdende Rolle.
Gleichzeitig hat sich die Medienproduktion in den letzten Jahren vervielfacht. So bekommt das lineare Fernsehen zunehmend Konkurrenz durch weitere Bewegtbildangebote wie Streaminganbieter oder auch Plattformen wie Twitch und YouTube.
Die Transformationsprozesse, die mit der Medienentwicklung verbunden sind, hat Manuel Castells (2001) eindrücklich beschrieben. Neben den Auswirkungen auf Arbeit und Beschäftigung (Castells, 2001, S. 229–373) weist er auf die gravierenden kulturellen Dimensionen dieser Veränderungsprozesse hin:
Was das Neue, auf der digitalisierten, vernetzten Integration multipler Kommunikationsweisen beruhende Kommunikationssystem charakterisiert, ist seine umfassende Einbeziehung jeglicher kultureller Ausdrucksform. (Castells, 2001, S. 472)
Besonders bei Kindern nehmen digitale Medien heutzutage eine grosse Rolle in der Alltagsbeschäftigung ein.
Die KIM-Studie 2020 (mpfs, 2021), die den Medienumgang von Sechs- bis 13-Jährigen untersucht, zeigt, dass Mediennutzung die Freizeit von Kindern prägt. 87 Prozent der Kinder schauen mindestens einmal pro Woche Fernsehen. Musik hören spielt bei 43 Prozent eine grosse Rolle, digitale Spiele an Computern, Konsolen, Tablets und Smartphones haben mit 60 Prozent einen hohen Stellenwert. 71 Prozent der Sechs- bis 13-Jährigen nutzen das Internet. Ab dem zwölften Lebensjahr sind es bereits 97 Prozent.
Die „neuen“ Medien nehmen im Alltag der Kinder an Bedeutung zu. So ist die Videoplattform YouTube die beliebteste Internetseite der Kinder. Soziale Medien wie unter anderen WhatsApp (76 Prozent), TikTok (42 Prozent) und Snapchat (31 Prozent) verzeichnen bei Kindern im Alter zwischen sechs und 13 Jahren ebenfalls einen Anstieg der Nutzung. Auch das Smartphone löst das Fernsehen erstmals seit Datenerhebung bei der Alleinnutzung mit 69 Prozent ab.
Von den 14 am meisten genannten Freizeitaktivitäten sind 2020 sechs eindeutig dem Medienbereich zuzuordnen. Gleichzeitig ist es durch die enorme Ausdifferenzierung des Medienangebots Eltern und Pädagog:innen kaum mehr möglich, einen Überblick über den Medienkonsum der Kinder zu behalten und eine kompetente Einordnung der genutzten Medien vorzunehmen. Da Medien inzwischen neben Elternhaus, Schule und Peer-Group zu zentralen Sozialisationsinstanzen geworden sind, kann es sich eine moderne Gesellschaft heute nicht mehr leisten, den Umgang von Kindern mit Medien nicht zu begleiten. Die vielfältigen Herausforderungen in diesem Bereich generieren Forschungsfragen, die unter anderem am Institut für angewandte Kindermedienforschung (IfaK) der Hochschule der Medien Stuttgart bearbeitet werden.
Auch wenn es in Deutschland viele medienpädagogische Initiativen gibt, sind Institutionen rar gesät, deren Forschungsbereiche sich übergreifend auf die zentralen Akteur:innen der Kindermedienwelten – Kinder, Eltern, Pädagog:innen, Kindermedienforschung und Kindermedienproduzenten – beziehen.
Nachdem das vor über 20 Jahren gegründete Institut für angewandte Kindermedienforschung nicht mehr aktiv weitergeführt und gepflegt wurde, wird es jetzt neu aufgebaut. Im Rahmen eines transdisziplinären Projektes wird nun die Arbeit des Instituts von Studierenden der Hochschule der Medien wieder aufgenommen.
Im Wintersemester 2021/22 sind für das Institut 35 Studierende aus vier Studiengängen (Bibliotheks- und Informationsmanagement beziehungsweise Informationswissenschaften, Online-Medien-Management, Informationsdesign und Wirtschaftsinformatik) aktiv. Diese werden von zwei Professoren und einem externen Berater betreut. Aufgebaut ist das Institut wie ein mittelständiges Unternehmen. Es gibt acht Teams mit jeweils einer Leitungsperson. Die Projektleitung besteht ebenfalls aus Studierenden und fungiert als Entscheidungsträger. Der Aufsichtsrat, also die Dozierenden, wirken insbesondere als unterstützende Kraft.
Nicht nur im Rahmen von Lehrveranstaltungen, sondern auch bei der Betreuung von Abschlussarbeiten, von Projekten und nicht zuletzt von Praktika werden Studierende der HdM, die den Schwerpunkt Kindermedien im Blick haben, unterstützt. Da dieser Themenbereich seit Jahren zentraler Bestandteil des Lehrangebots an der HdM ist, stellt das IfaK wichtige Dienstleistungen für die Studiengänge der Hochschule der Medien zur Verfügung.
Die Website bietet Empfehlungen in den Bereichen audiovisuelle, digitale und interaktive Medien. Das Profil des IfaK setzt sich aus Forschung und Entwicklung, Medientipps, Support für Multiplikator:innen und der Vernetzung von Akteur:innen und Expert:innentätigkeiten zusammen. Es dient auch als Portalfunktion. Im Folgenden wird nun auf die wesentlichen Angebote des IfaK eingegangen, die auch besonders im medienpädagogischen Bezug für Bibliotheken relevant sind.
Zusätzlich zum Hörmedium des Monats werden über die Social-Media-Kanäle Facebook und Instagram jeden Dienstag weitere neu erschienene Hörbücher und Hörspiele vorgestellt.
Weiterhin werden aktuelle Studien, wie beispielsweise die KIM-Studie, informativ aufbereitet. Für die KIM-Studien von 2008 bis 2018 wurden für verschiedene Teilbereiche Vergleiche erstellt, die die genaue Entwicklung der Mediennutzung von Kindern aufzeigen. Die Ergebnisse dieser Studien werden daraufhin auch mit anderen Untersuchungen verglichen. Hierdurch soll vor allem Pädagog:innen die Auseinandersetzung mit den zahlreichen wissenschaftlichen Erkenntnissen auf diesem Gebiet vereinfacht werden. Gleichzeitig will das Institut dadurch Aufklärungsarbeit in diesem Bereich leisten.
In den medienpädagogischen Konzepten werden einzelne relevante Themen pädagogisch aufbereitet und als Workshops für Eltern, Lehrer:innen und Pädagog:innen bereitgestellt. Das kann beispielsweise die Auseinandersetzung mit technischen Neuheiten wie Robotern sein, es kann sich aber auch um rein pädagogische Themen wie Storytelling im Unterricht handeln. Zuerst werden hierfür die Rahmenbedingungen erläutert, also Zielgruppe, Lernziele, Anzahl an Teilnehmer:innen und Betreuer:innen, (zeitlicher) Aufwand, Materialien und Kosten. Danach wird der Hergang des Workshops von der Vorbereitung über einen Ablaufplan bis hin zur eigentlichen Umsetzung erklärt. Zuletzt werden noch einige Tipps und Tricks für die Durchführung gegeben und Variationsmöglichkeiten angeboten. Die unterstützenden Dokumente können als PDF-Dateien dann einzeln von der Website des IfaK heruntergeladen werden.
Das IfaK verfügt durch eine Schenkung von Prof. Dr. Manfred Nagl über die Sammlung „KinderMedienWelten“, die über 4.000 historische Objekte wie Kindergrammophone, Kinderschreibmaschinen, Kindercomputer und diverse Kindermedien umfasst. Die Sammlung reicht zurück bis ins erste Drittel des 19. Jahrhunderts und ist in Deutschland in dieser Form einzigartig. Sie bietet eine ideale Grundlage für die Kindermedienforschung. Eine zugehörige Website fungiert als virtuelle Ausstellung und bietet die Möglichkeit, Wandlungen und Konstanten in der Medienwelt der Kinder sichtbar zu machen und die medialen Artefakte der Forschung sowie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen (https://kindermedienwelten.de/).
Die Forschung im Bereich der Kindermedien als Objekte kultureller und sozialisatorischer Phänomene ist auf der Forschungslandkarte der Medien- und Kulturwissenschaft ein weisser Fleck. Es fehlt an medienübergreifenden Dokumentationen im gesamten Non-Book-Bereich und der Medienbegriff wird zu sehr auf an Erwachsenen ausgerichteten Massenmedien verengt. Doch Kinder und Jugendliche spielen bei der Implementierung „neuer“ Medien eine besondere Rolle. Die Entstehung neuer Medien kehrt die bestehenden Rollenverhältnisse der Generationen um: Den (Gross-)Eltern mangelt es an Erfahrung und Übung mit dem neuen Medium, während die Kinder eine den Erwachsenen überlegene, vorurteilsfreie Nutzeravantgarde bilden oder als „Digital Natives“ ganz selbstverständlich mit den neuen Medien aufwachsen, andere Denkmuster entwickeln und Informationen anders verarbeiten.
Zwar gibt es Bereiche der Kindermedien, in denen die Archivierungs- und Dokumentationssituation sowie die Forschungslage gut sind, wie zum Beispiel bei der Kinderliteratur in Buchform. Doch schon für die angrenzenden Bereiche bei den Druckerzeugnissen, wie zum Beispiel Zeitschriften, Traktate, Kalender, Sammelbilder oder Kundenzeitschriften für Kinder, gibt die Forschungslage kaum Erkenntnisse her. Dies gilt auch für den Filmbereich. So liesse sich noch eine Fülle von Bereichen nennen, in denen es bislang zumindest in Deutschland kaum nennenswerte Forschung gibt. Und genau diese Bereiche stehen im Zentrum des Forschungsschwerpunkts KinderMedienWelten des IfaK.
Dabei geht es nicht darum, die Geschichte der Kindermedien neu zu schreiben, sondern darum, diese überhaupt einmal fundiert aufzubereiten. Zentrale Fragen dabei sind unter anderen:
Wie reflektieren Kindermedien die Alltags- und Festkultur und wie beeinflussen sie ihrerseits die Lebenspraxis und das kulturelle Wissen?
Welche Änderungen der Rezeptionsweise ermöglichen oder erzwingen neue Medientechnologien?
Welche Rolle haben Kindermedien bei der kulturellen Überlieferung?
Wie wurden und werden Kindermedien für politische und weltanschauliche Indoktrinierung eingesetzt?
Welche Designstrategien zeichnen Kindermedien aus?
Welche Rolle spielten und spielen welche Bilder bei Kindern?
Als virtuelle Ausstellung bietet KinderMedienWelten die Möglichkeit, nicht nur eine Bestandsauswahl der Sammlung zu präsentieren, sondern darüber hinaus das Feld der Kindermedien insgesamt abzustecken, zu erkunden und sichtbar werden zu lassen. Dass dies bisher noch nie unternommen wurde, liegt vor allem an der inhaltlichen und historischen Vielfalt und Unübersichtlichkeit des Themenbereichs. Vieles für die Welt der Kindermedien Bedeutsame ist nur noch in Form von Abbildungen erhalten. Dieses Feld soll in den nächsten Jahren systematisch erschlossen werden. Im Katalog kann nach verschiedenen Kategorien recherchiert werden.
Ziel der Forschungsarbeit ist, die Sammlung wissenschaftlich auszuwerten, die Objekte zu beschreiben und einzuordnen und Leerstellen zu dokumentieren, um diese durch weiterführende Recherchen zu füllen. Dies erfolgt unter zwei Perspektiven. Die eine Perspektive ist die chronologische Systematisierung im Hinblick auf mediale Innovationen, die sich an folgender Zeitreihe (hier nur ein paar ausgewählte Schwerpunkte) orientiert:
19. Jahrhundert (Lebensrad/Praxinoskop, Daumenkino, Stereoskopie, Bilderbogen, Verwandlungsbücher, Kubuspuzzles, Fleisskärtchen, Sammel- und Kaufmannsbilder und so weiter)
1890 bis 1945 (Kinderzeitschriften, Groschenhefte, Film, Tonträger wie Grammophone und Plattenspieler, erste Medienverbünde, Spieluhren, Brummkreisel und so weiter)
1945 bis heute (Fernsehen, Comics, Kinderschreibmaschinen, Mini-Schallplattensysteme, Stroboskop-Plattenspieler und Player, Schallplatten-Dia-Kombinationen, Kassettenrecorder, CD- und MP3-Player, Neuere Sammelalben, Pokémon, Yu-Gi-Oh!, Activity Boards, elektronische Spiele, Kindercomputer, Computer beziehungsweise Smartphones als Universalmedium)
Die zweite Perspektive orientiert sich an der Systematisierung nach folgenden Mediengruppen:
Auditive Medien
Visuelle Medien
Medienverbünde
Spielen und Lernen
Bislang wurden circa 1.000 Exponate von den über 4.000 historischen Objekten beschrieben, eingeordnet oder dokumentiert.
Aufgenommen werden vor allem Exponate, die für bestimmte Epochen für die Medienwelt der Kinder typisch gewesen sind oder einen besonderen Erfolgsschlager darstellen. Ein Beispiel dafür ist das Tamagotchi. Die heutigen Kinder haben keine Berührungspunkte zu dem Hosentaschenhaustier, Kinder, die jedoch Ende der 1990er aufgewachsen sind, haben einen deutlichen Bezug zu diesem.
Erste Forschungsergebnisse konnten bereits im Bereich der akustischen Medien herausgearbeitet werden. Die Entwicklung der akustischen Medien begann im 19. Jahrhundert, als mechanische Musik populär wurde. Diese mechanische Musik wurde von der Drehorgel über Spieluhren und sogenannte Tischgeräte in Gasthäusern abgespielt. Die grossen Musikautomaten funktionierten mit Lochplatten oder Walzen. Bis in die 1930er war diese Form der akustischen Wiedergabe beliebt, da die Musikqualität besser als bei frühen Schellackplatten und vor allem fortschrittlicher als mit billigen Abspielgeräten war. Der Kindermarkt war von einfachen und billigen Spieldosen bestimmt. Erst durch die Verbesserung der Schellackplatte durch die „Vinyl“-Schallplatte um 1930 wurde die letzte mechanische Musik weitestgehend verdrängt.
Die Faszination der ersten Schallplatte lag aber weniger in der Musik als in der Wiedergabe der Sprache, da die mechanische Musik-Wiedergabe all das nicht bieten konnte. Bis in die 1930er Jahre wurde nicht von Grammophonen, sondern oft von Sprechmaschinen gesprochen. Das Besondere daran war, dass aus dem Grammophon Gesang und Worte erklangen. Das führte dazu, dass Texte wie zum Beispiel Märchen wiedergegeben wurden. Diese Wiedergabe der Sprache war der erste Vorreiter des Hörbuchs oder Hörspiels für Kinder.
Diese Kinderunterhaltung setzte sich mit der Erfindung der Kompaktkassette 1963 und auch später mit der Compact Disc, kurz CD, fort. Die CD war besonders durch ihre Erschwinglichkeit ab den 2000ern mühelos zu beschaffen.
Inzwischen sind viele Hörspiel- und Hörbuchangebote für Kinder in digitaler Form zu finden. Streaminganbieter wie Spotify oder YouTube konkurrieren stärker mit den klassischen physischen Hörmedien. Die Faszination des Hörmediums im Kinderzimmer wurde mit der Erfindung der Tonie-Figuren in ein neues Licht gerückt. Die Tonie-Box und deren Figuren nutzen den digitalen Fortschritt, gepaart mit einem physischen Gegenstand: Die Tonie-Box benötigt immer eine Tonie-Figur. Diese sehen aus wie die altbekannten Kinderspiel-Helden wie beispielsweise Benjamin Blümchen oder Biene Maja, jeweils passend zur darauf gespeicherten Geschichte. Durch diese Entwicklung wird deutlich, wie Kinder weiterhin das Verlangen haben, trotz des technischen Fortschritts Gegenstände in die Hand zu nehmen. (IfaK, 2021)
Dieses Phänomen ist nicht nur bei den akustischen Medien zu sehen, sondern auch bei bekannten Kassenschlagern, bei denen es meist zu dem digitalen Produkt ein separates Figurensortiment zum Sammeln gibt. Wenn beispielsweise ein neuer Kinofilm einer bekannten Reihe für Kinder erscheint, finden sich in den Wochen vor und nach dem Kinostart oft Sammelaktionen in Supermarktketten, in welchen die Kinder zugehörige Kleinigkeiten, zum Beispiel Spielfiguren, erhalten können.
Besonders dieser Aspekt zwischen wachsender Digitalisierung und dem daran gekoppelten fortwährenden Angebot materieller Gegenstände in der Entwicklung der Kindermedien ist spannend zu betrachten und sollte weiter erforscht werden.
Die Aktivitäten des studentischen Instituts stossen allerdings an finanzielle Grenzen. Perspektivisch wird eine Intensivierung der Forschungsaktivitäten nur möglich sein, wenn zusätzliche Mittel eingeworben werden können. Dabei steckt der Forschungsschwerpunkt in einem Dilemma. Einerseits wird das Thema als sehr interessant erachtet, andererseits scheint es nicht so wichtig zu sein, dass sich dafür auch Mittelgeber finden.
Dessen ungeachtet ist das Forschungsgebiet höchst interessant und spannend, weshalb die Mitarbeitenden des IfaK auch in Zukunft verstärkt an der Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums arbeiten werden. Für Studierende ist das IfaK eine ideale Möglichkeit, bereits im Studium Perspektiven für die Auseinandersetzung mit Kindermedien zu eröffnen. Ausserdem dient das IfaK als gutes Beispiel, wie praxisnahe Forschung, gepaart mit selbstständigem Arbeiten, Teil der Lehre im Studium sein kann.